Finnisches -Sprachencafé

Tervetuloa ja hyvää ruokahalua!

Ich lade euch wieder zum finnischen Sprachencafé ein! Thema: Vain suomea – nur Finnisch! Eigentlich sollte dies immer unser Grundthema sein, doch in den letzten Caférunden haben wir mehr über Finnland gesprochen und die Sprache ist etwas zu kurz gekommen. Diesmal hat Krister, der gleichzeitig Leiter der Finnischkurse bei der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft ist und uns mit seiner Expertise auch beim Sprachencafé zur Seite steht, den Wunsch geäußert, uns in kleinen Gruppen mal richtig auf die schöne finnische zu konzentrieren. Es wird also spannend, worüber wir uns an den jeweiligen Tischen unterhalten. Ein paar Fragen zum Einstieg hat Krister vorbereitet, für alle weiteren Gesprächsthemen kann jeder seine eigenen Ideen mitbringen.

Natürlich ist bei uns jeder willkommen! Wir freuen uns immer über Finninnen und Finnen und solche, die die Sprache schon gut beherrschen, aber auch über Interessierte, die einfach mal den Klang des Finnischen hören und vielleicht ein paar Worte lernen möchten.

Eintritt ist wie immer ein kleiner Beitrag für unser Buffet in Form von Knabbereien oder Getränken.

Wann:  20.03.2025, 17.30 Uhr

Wo:      BBAG, Raum 4 (ganz oben unterm Dach), Schulstraße 8 B, 14482 Potsdam

Wie war’s? Finne dein Glück! – Lesung mit Bernd Gieseking am 3. März 2025

 

Welches Land hat ein Daumenkino im Reisepass? Finnland natürlich. Da läuft tatsächlich ein Elch durchs Dokument!

Was für ein toller Abend am 3. März 2025 im Restaurant Kades auf dem Pfingstberg in Potsdam mit dem Kabarettisten Bernd Gieseking!
Nach einem finnisch inspirierten 3-Gänge-Menü las Bernd aus seinen Finnlandbüchern „Finne dich selbst“, „Das kuriose Finnlandbuch“ und „Finne dein Glück“.

Auf seinen Reisen durch das Land im hohen Norden lernte er nicht nur viele interessante Menschen kennen, sondern auch, warum man auf der Fähre nach Finnland besser eine Kabine buchen sollte oder in der „echten“ finnischen Sauna einen Hut trägt. Warum er überhaupt nach Finnland fuhr und sich in dieses Land verliebte, erfahrt ihr in seinen kurzweiligen, überaus amüsanten und wissensreichen Büchern…

Diese gingen an dem Abend gut weg. „Finnfiziert“ wurden die Gäste neben den mit viel Leidenschaft vorgetragenen Geschichten und Anekdoten auch von auf den Tischen verteilter Schokolade und Lakritz aus Helsinki und der Partnerstadt Jyväskylä. Das Feedback nach der Veranstaltung hat gezeigt, dass das Motto des Abends perfekt übertragen wurde, denn zumindest für ein paar Stunden haben alle das „Glück gefunden“. Und dass im finnischen Reisepass ein Elch herumläuft, wissen wir Dank Bernd Gieseking nun auch!

Vielen Dank an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit Mario Kade und seinem Team und dem Internationalen Buch für die Stellung des Büchertisches!

Stadtteilchor Potsdam-West reist vom 1. bis 9. Februar 2025 mit dem Freundeskreis Potsdam-Jyväskylä in die Partnerstadt nach Finnland

Foto: Ramona Wendenburg

Nach langer Planung und Vorfreude ging es am 1. Februar 2025 endlich los. Am Potsdamer Hauptbahnhof startete der Reisebus mit 40 Teilnehmern in Richtung Travemünde. Die Finnlinesfähre Finnstar brachte den Chor zunächst nach Helsinki. So eine 29-stündige Überfahrt mit zwei Übernachtungen hat einige Vorteile gegenüber einer schnellen Anreise mit dem Flugzeug. Die wichtigsten sind: Entspannung, Runterkommen, sich besser kennenlernen und gemeinsam singen, denn es ist die erste große gemeinsame Reise des Chores. Die Aufregung bei der Probe auf an Bord war zu spüren, denn auch das geplante Konzert in Jyväskylä war in dieser Art und Größe etwas Neues. Dankenswerter Weise hatte Finnlines zum Singen das Hansa-Cabinet des Buffetrestaurants zur Verfügung gestellt.

Vom Hafen in Helsinki-Vuosaari ging es weiter mit dem Reisebus. Am Nachmittag des 3. Februar erreichten wir die Partnerstadt, wo bereits am Abend ein Treffen mit Mitgliedern des Finnisch-Deutschen Vereins in einem 250 Jahre alten Gutshaus in Äijälä anstand. Der Empfang durch die Gastgeber Eeva-Liisa und Hartwig war sehr herzlich. Auf dicken Socken wurde das Haus erkundet und Hartwigs Worten gelauscht, der über das Wirken auf dem Hof berichtete. Lachssuppe, Kuchen und Kaffee dufteten und schmeckten vorzüglich! Die Einstimmung auf Finnland war gelungen und die Zeit dort viel zu kurz.

Ein Foto vom Gutshaus Äijälä im Sommer.

Am nächsten Tag stand der große Auftritt bevor. Nach dem Frühstück im Hotel Green Star begrüßten wir zunächst unsere finnische Stadtführerin Asta Häkkinen. Bequem vom Bus aus – draußen waren eisige – 20 Grad – zeigte sie uns die Stadt und das Museum Aalto2, wo wir von Satu Heikkinen, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, herzlich begrüßt wurden. Die Stadt Jyväskylä spendierte den Eintritt in das Museum, welches nach Umbau mit dem Mittelfinnlandmuseum zusammengelegt wurde. So lernt man nicht nur etwas über den weltbekannten Architekten Alvar Aalto, dessen Bauten heute noch das Stadtbild von Jyväskylä prägen, sondern bekommt viele Eindrücke von der Geschichte und Entwicklung der Region Mittelfinnland. Am Nachmittag war es so weit. Der Chor traf sich in der von Architekt Olavi Noronen entworfenen und 1991-92 erbauten Keltinmäki Kirche. Nach einer letzten Probe begann 18.00 das Konzert. Anders als gewohnt erhielten die zahlreich erschienen Zuhörer als Programm nur eine alphabetisch geordnete Übersicht von Titeln. Was gesungen wird, entschied Chorleiterin Anke Bolz spontan nach Gefühl. So erklangen Werke in unterschiedlichen Sprachen, von Englisch bis Hebräisch, auch ein deutsches Volkslied und eine Eigenkomposition sind dabei. Große Freude und Überraschung lösten beim Publikum das finnische Lied „Karjalan kunnailla“ und die als „heimliche“ Nationalhymne geliebte „Finlandia“ von Jean Sibelius aus. Bei letzterer sangen die Mitglieder des Kantatenchores aus dem Jyväskykäer Stadtteil Kuokkala mit sowie die Zuhörer auf den Plätzen. Alle erhoben sich und bei einigen Finnen waren sogar Tränen in den Augen zu sehen. Der Chor war über sich selbst hinausgewachsen und hat ein großartiges Konzert abgeliefert, das mit viel Applaus bedacht wurde. Die Finnen lobten auch die gute Aussprache der nicht einfachen finnischen Texte. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Essen der Chöre und Mitgliedern des Finnisch-Deutschen Vereins im Gemeindesaal. Der Kantatenchor überraschte uns zum Abschluss mit beschwingten Liedern aus ihrem Repertoire. Wir hatten auf einem Tisch Gastgeschenke bereitgestellt, Selbstgemachtes und Typisches aus Potsdam und dem Land Brandenburg.

Satu Heikkinen von der Stadtverwaltung Jyväskylä empfängt den Chor im Museum Aalto2

Konzert in der Keltinmäki Kirche

Der letzte Tag in Jyväskylä zeigte sich erneut von der winterlichen Seite. Frischer Neuschnee und Schneeflocken wirbelte uns der eisige Wind in Petäjävesi um die Nasen. Der Ort liegt ca. 30 km von der Stadt entfernt. Die dortige über 250 Jahre alte Holzkirche gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und sollte in jedem Reiseprogramm stehen, wenn man in diese Region reist. Der Chor ließ es sich nicht nehmen, diesen wunderbaren Holzbau mit einem Lied zu erwärmen. Die Kirche ist übrigens in den Wintermonaten geschlossen und wurde extra für uns geöffnet. Die Erklärungen von Lasse zur Geschichte wurden von Asta für uns übersetzt. Nach etwas Freizeit am Nachmittag schlossen wir den Tag mit einem überaus leckeren Buffet im Hotel Verso in der Innenstadt. Einige nutzten den Abend zum Tango tanzen oder zu einer kleinen Verkostung von finnischem Teerenpeli-Whisky. Auch unser Hotel bot sich in der Lobby für ein lockeres Beisammensitzen und gute Gespräche an.

Asta übersetzt die Erklärungen von Lasse in der Petäjävesi-Kirche

Die alte Kirche in Petäjävesi im Sommer

Am Donnerstag hieß es moi moi (tschüß) Jyväskylä und hei (hallo) Helsinki! Erste Station in Finnlands Hauptstadt war die Felsenkirche, in den 60ern von den Architekten Timo und Tuomo Suomalainen entworfen. Den Namen hat sie von der Art ihrer Bauweise. Sie wurde in den Fels hineingebaut. Tageslicht kommt aus den kreisförmig angeordneten Fenstern im Kupferdach. Die Chorsängerinnen und –sänger wollten natürlich die wunderbare Akustik dieses speziellen Bauwerks mit ihrem Gesang erlebbar machen. Leider ist dies heutzutage ohne Voranmeldung nicht mehr erlaubt. Der restliche Tag galt der Erkundung der Stadt auf eigene Faust bis zum gemeinsamen Abendessen in unserem Hotel Gand Marina.

 

Wahrzeichen von Helsinki: Der Dom und die Havis Amanda im Brunnen

Bevor es nun am letzten Tag in Finnland wieder auf die Fähre ging, hatte Stadtführerin Christine während einer Rundfahrt umfangreiche Informationen über Helsinki parat. Am Ende musste ich als Reiseleiter sogar die Fragerunde unterbrechen, da die Zeit zum Check-in drängte. Trotzdem freuten sich viele auf die Rückreise mit Finnlines, denn der Komfort an Bord einige überrascht! Sauna, Shoppen, Massage, Fitness und das gute Essen ließen die Zeit der Überfahrt nach Travemünde kurz erscheinen. Die letzten Stunden wurden nochmals zum Singen genutzt und für erste Resümees.

Diese Reise war für den Chor in vieler Hinsicht ein Erfolg: man lernte sich besser kennen, wird künftig noch entspannter und gelöster gemeinsam musizieren, der Chor hat ein erstes großes Konzert auf die Bühne gebracht, was gezeigt hat, was sie können und wie gut sie sind. Die Sängerinnen und Sänger haben Finnland kennengelernt, dieses besondere 5,5 Millionen-Volk im Hohen Norden, haben ihm Respekt gezollt und ein Gefühl dafür bekommen, warum es das glücklichste Volk der Welt ist. Drei Mitreisende duften dies ganz nah erleben, da sie während der Tage in Jyväskylä bei einer Finnin privat gewohnt haben.

Für mich als Reiseorganisator und –leiter war es eine Freude zu sehen, dass es für alle Mitreisenden ein schönes Erlebnis war, nachhaltig für die Entwicklung des Chores, neuartig für viele, die Finnland noch nicht kannten und inspirierend für einige, die wiederkommen werden…

Mein besonderer Dank gilt Henrik und Felix von der Loma-Reiseagentur, Asta, Petra und Pirjo vom Finnisch-Deutschen Verein aus Jyväskylä für die Organisation und Umsetzung meiner Wünsche und die herzliche Zusammenarbeit sowie unserem Busfahrer Alex von Schamuli-Reisen führ die entspannte Busfahrt, die lustigen Sprüche und die Erfüllung all unserer Extrawünsche!

Finne dein Glück – kulinarische Lesung im Kades Restaurant auf dem Pfingstberg

 

Foto: Martina Lorenz

Kabarett und Kulinarik treffen aufeinander – beim Freundeskreis Potsdam-Jyväskylä bedeutet das finnischer Ohren- und Gaumenschmaus!

Es ist bereits ein paar Jahre her, als Inhaber Mario Kade in seinem Restaurant auf dem Potsdamer Pfingstberg im Herbst ein finnisches Menü anbot. Meine Idee war zunächst, einen finnischen Abend dort zu veranstalten und ein solches Menü zu wiederholen. Als ich dann auf dessen Webseite schaute, fielen mir interessanten Veranstaltungen auf, die dort angeboten werden, stets mit einem Hauch Satire. So kam mir Bernd Gieseking in den Sinn, der mit seinen Büchern über Finnland auf humorige Weise Lesern und Publikum die Vorzüge und Eigenheiten seines Herzenslandes näherbringt.

Es hat nur wenige Telefonate gebraucht und die Veranstaltung war im Kasten, denn sowohl das Management von Bernd Gieseking und Mario Kades waren von der Idee begeistert! Bernd Gieseking fragte lediglich noch einmal nach, ob der Termin am 03.03.2025 denn stimme, schließlich ist das Rosenmontag… Ich bestätigte ihm, dass Potsdam keine Karnevalshochburg ist und daher der Rosenmontag hier ein ganz normaler Arbeitstag ist. Gegen einen amüsanten Tagesausklang ist jedoch nichts einzuwenden! Die finnische Küche hat übrigens einiges zu bieten: von Beeren bis Bären, von Puuro bis Poro, von Lakka bis Lachs… Also lassen Sie sich überraschen, was der Küchenchef in 3 Gängen auf den Tisch zaubert!

Wenn Sie jetzt denken, „FINNE ich gut!“, melden Sie sich gleich an, die Plätze sind sehr begehrt!

Wann:              03.03.2025, 18.30 Uhr

Wo:                  Kades Restaurant auf dem Pfingstberg,                                                                                                       Große Weinmeisterstraße 43 b, 14469 Potsdam

Eintritt:            62,50 € für satirische Lesung und finnisches 3-Gänge-Menü

Zur Reservierung geht´s hier.

Version 1.0.0

Finnisches Sprachencafé

Für die „Weihnachtsedition“ des Sprachencafés treffen wir uns beim Glögi-Chef in der Lindenstraße und genießen dort selbstgemachten finnischen Glühwein in all seinen Variationen vom alkoholfreien Kinderglögi bis zum XXL-Glögi mit Lakka- oder Blaubeerlikör, mit Koskenkorva, mit Mandeln und Rosinen – aus meiner Sicht der beste Glühwein der Stadt!

Wer sich traut, kann in unserer Runde das ein oder andere finnische Weihnachtslied zum Besten geben. Gern können wir auch Rezepte tauschen. Egal ob Pipparkakku, Rosolli oder Joulukinkku – die finnische Weihnachtsküche hat allerhand zu bieten!

 

Wann?   Donnerstag, 05. Dezember 2024, ab 17.00 Uhr (Achtung: Datum geändert!)

Wo?       Glögi-Chef, Lindenstraße 19, 14467 Potsdam

 

Eine Anmeldung ist nicht zwingend, wäre aber gut, da ich vorab (wenn möglich) Plätze im Innenraum reservieren möchte.

Finnisches Sprachencafé

Am 13.09.2024 um 18.30 Uhr öffnet wieder unser Sprachencafé für alle Freunde der finnischen Sprache!

Im Café-Stil kommen wir an verschiedenen Tischen ins Gespräch, egal ob auf Deutsch, Finnisch oder einem Mix aus beiden Sprachen.

Als gemeinsame Aktionen vollen wir den Text des finnischen Liedes „Syksyn Sävel“ (Herbstmelodie) übersetzen, Fortuna spielen und uns bei schönem Wetter im Garten im Mölkky versuchen.

Zur besseren Vorbereitung meldet euch gern bei mir an!

Tervetuloa!

Jyväskylä-Platz – aus einer Idee wird Realität!

Bereits vor einigen Jahren wuchs in mir der Wunsch, dass unsere finnische Städtepartnerschaft im Stadtbild sichtbar wird.

Eine erste Aktion fand bereits im September 2021 statt. Im Volkspark Potsdam wurde ein Apfelbaum aus Jyväskylä gepflanzt, den wir von einer Bürgerreise einige Tage zuvor von dort mitgebracht hatten. Dieser Baum war ein Geschenk der Partnerstadt als Reaktion auf den Potsdamer Apfelbaum, den die Oberbürgermeister Timo Kiovisto und Mike Schubert in Jyväskylä am 13.09.20219 eingepflanzt hatten.

Nachdem nun die Namen anderer Partnerstädte Straßen und Plätze Potsdams zieren, so die Opolestraße oder der Versailles-Platz, um nur zwei Bespiele zu nennen, trat ich mit meiner Idee, auch für Jyväskylä eine Straße oder einen Platz zu finden, an die Stadtverwaltung heran.


Foto: Stadtverwaltung Potsdam

Nach Auslotung verschiedener Möglichkeiten, eröffnete sich letztlich im neu entstehenden Potsdamer Stadtquartier Krampnitz die Gelegenheit, einen attraktiven Platz nach der schönen Stadt in Mittelfinnland zu benennen. Als Freundeskreis Potsdam-Jyväskylä wollten wir natürlich von Anfang an dabei sein!

Daniel Oberthür, der Projektkoordinator Krampnitz, lud uns am 08. Juni 2024 zu einer Führung über das Gelände bis zu der Stelle ein, an der in naher Zukunft „unser“ Platz entstehen wird.

Eigentlich sollten die 25 Teilnehmerplätze allen Städtepartnerschaften vorbehalten sein. Allerdings hatten sich nach Bekanntgabe innerhalb weniger Stunden mehr als 25 Personen direkt bei mir angemeldet. So groß war das Interesse! Dankenswerter Weise durften am Ende fast 30 Finnlandfreunde an der Führung teilnehmen.

Im Infopavillon am südlichen Ende des Areals informierte uns Herr Oberthür über die Geschichte. Das Gelände wurde zunächst von der Wehrmacht, später bis zur Wende von den sowjetischen Truppen als Übungsgelände genutzt. Massive Bauten, ein Offizierscasino, Pferdeställe und Kasernen lassen heute noch die einstige Nutzung erkennen.

Das Deckenmosaik und die Wandvertäfelungen im Casino waren beeindruckend und sind teilweise noch sehr gut erhalten.

Der nun neu entstehende Stadtteil soll zunächst bis zu 5000 Menschen, in 20 Jahren bis zu 10.000 Menschen beherbergen. Es soll Dienstleistungen, bis zu 3000 Arbeitsplätze, Schulen und Kitas sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen geben. Eine neue Straßenbahnlinie wird den Stadtteil mit der Innenstadt von Potsdam verbinden. Weitere Verbindungen sind nach Fahrland und Marquardt sowie nach Berlin-Spandau geplant. Hier sollen in Sachen Klimaschutz und Klimaanpassung neue Maßstäbe gesetzt werden. Einer davon ist Reduzierung von Verkehr. Je Wohneinheit sind nur 0,5 PKW zugelassen. Autos sollen in sogenannten Quartiersgaragen und nicht auf den Grundstücken oder vor den Mehrfamilienhäusern parken.

Funfact: In einem ehemaligen Kasernengebäude haben sich im Keller Fledermäuse eingenistet. Dieses Haus darf erst saniert werden, wenn die Fledermäuse in ein neues Fledermausquartier umgesiedelt wurden. Hierfür wird der Keller angrenzend an das Gebäude nachgebaut inklusive unterschiedlicher Deckenhöhen, trockenen und feuchten Arealen. Nach Erteilung einer gesonderten Baugenehmigung ist der Kellernachbau bereits weit fortgeschritten. Bleibt zu hoffen, dass nach Fertigstellung die Fledermäuse das neue Domizil für sich entdecken und umziehen.

Dann war es soweit! Dort, wo sich künftig Finnische Allee und Norwegische Allee treffen, öffnet sich ein großer freier Raum, an zwei Seiten gerahmt von kasernenartigen Klinkerbauten. Das soll er werden, verkündete Daniel Oberthür, der Jyväskylä-Platz! Wie Neil Armstrong bei der ersten Mondlandung 1969 haben wir symbolisch die finnische Flagge gehisst und mit Blaubeersaft auf „unseren“ Platz angestoßen! Es wird noch einige Jahre dauern, bis die Bebauung beginnt und dies ein Ort der Begegnung und des urbanen Lebens wird. Der Freundeskreis Potsdam-Jyväskylä soll auf jeden Fall mit in die Gestaltung einbezogen werden, Ideen sind jederzeit willkommen. Meine Aalto-Vase mit den Birkenzweigen hatte ich nicht umsonst mitgenommen.

Pläne für einen Pavillon oder eine Bank in typischer Wellenform des berühmten finnischen Architekten Alvar Aalto habe ich schon in der Tasche. In Jyväskylä begann Aalto seine Schaffensperiode und hinterließ der Stadt einige stadtbildprägende Gebäude.

Vielleicht entsteht nun auch in Potsdam etwas, das an ihn erinnert und somit eine Verbindung zur Partnerstadt herstellt. Über die weitere Entwicklung werde ich hier informieren.

Kippis – finnisch verkostet! Craftbeer, Gin & Whisky aus Finnland.

Hei und kippis liebe Finnlandfreunde,

beim Freundeskreis Potsdam-Jyväskylä gibt es zum Ende des Sommers ein Tasting der besonderen Art. Verkostet werden Bier, Gin und Whisky aus Finnland! Ja, ihr habt richtig gelesen! Neben einer seit Jahren in Finnland aufblühenden Craftbier-Szene, haben finnische Brennereien ausgezeichnete Gin- und Whiskysorten herausgebracht. Mit „ausgezeichnet“ meine ich nicht nur den Geschmack, sondern tatsächliche Auszeichnungen der International Wine & Spirit Competition (IWSC). Die Kyrö Distillery Company aus Isokyrö gehört mit seinen Roggenwhiskys mittlerweile zu den besten der Welt.

Zum Glück haben wir mit Oskari Lampisjärvi einen Finnen in Berlin, der all diese Köstlichkeiten in unserer Region vertreibt. Einige kennen ihn bereits von seinem Stand beim Europafest der BBAG auf dem alten Markt. Mit seiner Expertise und den Getränken steht er uns am 30.08.2024 ab 18.30 Uhr in den Räumen der BBAG in der Schulstraße 8b in Potsdam-Babelsberg zur Verfügung. Bei gutem Wetter genießen wir draußen im Garten an der Feuerschale. Vielen Dank bereits an dieser Stelle an die BBAG, dass ich auch dieses Event wieder bei euch anbieten darf!

„Kippis – finnisch verkostet“ lautet das Motto. Damit uns die gehaltvollen Getränke nicht zu Kopf steigen, gibt es sie in geeigneter Dosierung. Snacks sorgen für eine gute Grundlage und Wasser zum „Löschen“ steht auch bereit.

Gäste unter 18 Jahren sind willkommen, dürfen aber nur vom Buffet kosten und alkoholfreie Getränke zu sich nehmen. Ich rate zudem, bei der Rückfahrt öffentliche Verkehrsmittel, Taxis oder die eigenen Beine zu benutzen.

Alle Getränke können im Anschluss käuflich erworben werden! (Bar oder Karte)

Zum Schluss nochmal die Eckdaten im Überblick:

Wann?:       30.08.2024, 18.30 Uhr

Wo?:            BBAG, Schulstraße 8 b, 14482 Potsdam-Babelsberg (Nähe S-Bahnhof Babelsberg)

Eintritt:      10,00 € (nur Abendkasse), beinhaltet alle Getränke innerhalb der Verkostung,

Snacks und Mineralwasser

Zur Vorbereitung bitte ich um Anmeldung unter richter-dfg-bb@web.de oder 0176-23715556.

Ich freue mich auf euch!

Hyppytyynytyydytys – finnisch verSCHMITZt

Einladung zur Lesung!

Es wird ein sehr vergnügter Abend werden mit Geschichten über die Ehe einer Finnin und eines Deutschen in Finnland mit finnisch-deutschen Kindern, über die Suche nach dem finnischsten aller Worte und dem finnischen Lieblingswort. Der Autor Dieter Hermann Schmitz ist aus dem Rheinland nach Tampere ausgewandert und unterrichtet dort Deutsch an der Universität. Zum Glück findet er nebenbei Zeit zum Schreiben, denn seine Werke sind überaus wortwitzig und unterhaltend!

Aus einer Einladung nach Chemnitz, dessen Partnerstadt Tampere ist, und meiner Anfrage zu einer Lesung aus „Mein finnisches Lieblingsbuch“ ist eine kleine Tournee durch Deutschland geworden und ich bin sehr froh, dass diese Lesung in Potsdam zustande gekommen ist. Zwischen Tagesausflug und Abendessen ist sie  der perfekte Einstieg in einen beschwingten Abend. Ich freue mich, möglichst viele von euch in Potsdam begrüßen zu dürfen!

Dieter Hermann Schmitz ist Germanist und Soziologe. Er liest aus seinem Roman „Finnisch verheiratet. Oder auf der Suche nach dem finnischsten aller Worte“ und der Anthologie „Mein finnisches Lieblingswort“.

Wann:                        17.08.2024, 17.00 Uhr

Wo:                            Wissenschaftsetage des Bildungsforums Potsdam, Raum Schwarzschild

Am Kanal 47, 14467 Potsdam

Eintritt:                      frei

Was tut man, wenn man im Flugzeug sitzt und befürchten muss, gleich in die Ostsee zu stürzen? Natürlich, man greift zum Mobiltelefon und versucht seinen Lieben daheim mitzuteilen, dass … genauso, wie man es aus amerikanischen Filmen zur Genüge kennt. Aber die finnische Wirklichkeit sieht anders aus! Während ein leichtfertig hingeworfenes ‚I love you!‘ jenseits des Atlantiks weiterhelfen mag, müssen im hohen Norden Taten folgen. Nach dem traumatischen Erlebnis einer Notlandung nimmt sich Hermann, Wahl-Finne mit rheinischen Wurzeln, granitfelsenfest vor, die ganze Familie glücklich zu machen. Zur selben Zeit nimmt er als Juror an einem Kulturprojekt teil, bei dem das finnischste aller Worte gekürt werden soll. Die Suche nach dem rechten (finnischen) Wort ist dabei ähnlich verzwickt wie die besten Vorsätze im trauten Zuhause.

Finnisch ist fantastisch. Das wissen all die abenteuerlichen Naturen, die diese Sprache zwar nicht mit der Muttermilch eingesogen, sich aber darauf eingelassen haben, sie zu einem späteren Zeitpunkt zu erlernen: von ein paar Brocken für den Hausgebrauch bis hin zur völligen Zweisprachigkeit. Und finnische Muttersprachler ahnen es allenthalben auch.

»Mein finnisches Lieblingswort« war eine Mitmach-Aktion des Verbands der Finnisch-Deutschen Vereine (Suomi-Saksa Yhdistysten Liitto, kurz: SSYL) in Zusammenarbeit mit seiner deutschen Schwesterorganisation, der Deutsch-Finnischen Gesellschaft (DFG). In diesem Buch sind die schönsten Einsendungen zusammengetragen: kurzweilig, spaßig, informativ, gefühlvoll oder einsilbig-vielsagend. Eine Liebeserklärung an die finnische Sprache!

Wer von euch findet im Buch mein finnisches Lieblingswort?

 

Über den Autor

Dieter Hermann Schmitz lebt seit vielen Jahren mit finnischer Frau, ‚feutscher‘ Familie und staatenlosem Getier im Land der 1004 Seen. Er arbeitet an der Uni Tampere und ist nebenher Buchautor. Schmitz ist auch seit vielen Jahren aktiv in der finnisch-deutschen Vereinsarbeit.

Weitere Infos auf: www.labonde-verlag.de > Bücher und Shop > Finnland

Die Veranstaltung wird dankenswerter Weise finanziell unterstützt von der Landeshauptstadt Potsdam und dem Verein „Das finnische Buch e. V.“

Anmeldungen an: alexrichter2808@gmail.com oder 0176-23715556.

Ich freue mich auf euch! Getränke gibt´s wie immer vor Ort.

Alle Fotos zu diesem Beitrag wurden mir vom Autor zur Verfügung gestellt.

Finnisches Sprachen-Café am 31.05.2024 bei der BBAG in der Schulstraße 8 b in Potsdam-Babelsberg, Beginn 18.30

Der Kaffee durftet wieder und vielleicht einige leckere Speisen auch! Das 2. finnische Sprachen-Café wird am 31.05.2024 wieder geöffnet!

Einen Tag später beginnt der „Kesäkuu“, in Finnland der „Sommermonat“, bei uns der Juni. Diesen sommerlichen Namen trägt der finnische Juni vielleicht, weil am Ende des Monats „Juhannus“, die Sommersonnenwende gefeiert wird. Yötön yö – nachtlose Nacht heißen die Sommernächte, in denen im hohen Norden die Sonne nicht mehr untergeht. Für die Finnen ein Grund, das Licht zu feiern an den unzähligen Stränden der Ostsee und der 188.000 Seen, in den Mökkis (Ferienhäusern) und auf den Lavatanssit (Tanzflächen). Es werden Feuer entzündet, wird zum Tango getanzt und das ein oder andere Glas getrunken.

Für uns ein gutes Thema, uns auf Deutsch und Finnisch darüber und über den Sommerurlaub in Finnland zu unterhalten, Erlebnisse auszutauschen, neue Wörter zu lernen…

Es sind wieder alle eingeladen, die ihre finnischen Sprachkenntnisse anwenden, Neues über Finnland kennenlernen und sich in entspannter Runde unterhalten wollen. Besonders freuen wir uns immer über Muttersprachler! Wenn sie unser Finnisch verstehen, haben wir die Wörter richtig gelernt! Hyvä!

Der Eintritt ist frei, Speisen und Getränke auch, allerdings lebt das Buffet von den Mitbringseln der Teilnehmer.

Als kleine Einstimmung erfahrt ihr im nächsten Beitrag etwas über meinen letzten „Sommerlaub unter finnischer Flagge“.